Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
Eine Geschichte macht für den „Zuhörer“ die Beziehung zwischen den singulären Objekten, Attraktionen und Ereignissen erfahrbar. Er kann sie aber nur entdecken, wenn er einen roten Faden, ein Muster hinter den Dingen erkennen, konstruieren bzw. sich vorstellen kann.

Im Teil das Muster des Ganzen entdecken
Um eine interessante Produktgeschichte zu schreiben, ist es daher für den Autor notwendig, die natürlich in den Objekten, Attraktionen und Ereignissen angelegten Muster zu erkennen und zu einem übergeordneten Bild (Metageschichte, Plot) zu verbinden. Das einzigartige Landschaftsbild wird kognitiv durch die Auswahl der erzählten Attraktionen, die Verbindung dieser Attraktionen durch Kundenpfade, der verwendeten Begriffe und der gewählte Symbolik für den Zuhörer erkennbar.

Eine Ahnung davon herstellen, wohin die Reise gehen könnte
Die Hauptaufgabe einer Erzählung ist es daher Neugierde zu erzeugen, auf das Kommende vorbereiten und nicht einen Sachverhalt faktenreich zu erklären. Eine Erlebniskette verbindet daher ausgewählte Ereignisse nach einem spannenden Erzählmuster und werden erst im Kopf des Zuhörers zu einem großen Gesamterlebnis (Aha, so war das gemeint).

Damit der Zauber der Geschichten sich entfalten kann,
braucht es jemanden, der erzählt, jemanden, der zuhört und eine Geschichte, um sie miteinander zu teilen (Mag. Reinhard Likar, Geschichtenerzähler).
Die Gretchenfragen im Storytelling sind daher, wer sind die Erzähler, wer die Zuhörer sind und welche gemeinsame Geschichte sollte erzählt werden? Fragen, die bereits beim Schreiben der Geschichte nur gemeinsam mit den zukünftigen Erzählern beantwortet werden können.

Die erfolgreiche Erzählung durch viele unterschiedliche Erzähler von touristischen Produktgeschichten hingegen verträgt keine Freiheiten mehr in der Wahl der Geschichte

Die Geschichte ist der gefühlte gemeinsame Erlebnisraum von Erzähler und Zuhörer
Jede Geschichte folgt einem Muster, einer Struktur aber sie lebt von den Inhalten und von der Erzählung (äußere Struktur).
Das Muster einer Geschichte ist wie eine Leiter, um Inhalte ganz tief in das Innere des Zuhörers hineinzutragen.

Elemente einer Geschichte

  • Ein Name, der der Geschichte eine Adresse gibt
  • Claims, die Faszination und Kompetenz versprechen
  • Eine Geschichte, die vom Erlebnisraum ein neues und emotionalisierendes Landschaftsbild malt und die faszinierende Einzigartigkeit herausarbeitet
  • Episoden, die thematische und regionale Unterschiede vertiefend und nachfragerelevant erzählen
  • Eine Erlebnislandkarte, die sowohl nach innen und nach außen die Geschichte erzählt und verkauft
  • Ein Gestaltungsmodell für den ausgewählten Erlebnisraum

Geschichten sind eine Verlängerung des Erlebnisses auf der Zeitachse
Spannende Geschichten und gefühlsintensive Bilder treten Drehbücher im Kopf des Gastes los. Der rote Faden für die Zufriedenheit und Euphorie der Gäste wird von uns daher in ihren Köpfen gesponnen. Wenn uns das gelingt, ergibt sich für den Besucher eine Verlängerung des Erlebnisses weit über seinen Aufenthalt hinaus.


Der Mohn und das Waldviertel Eine Blume erzählt eine Geschichte

Der Mohn als Teil des Dorfs/Dorfslebens © TAO Armschlag
Der Mohn als touristisches Produkt (Ausflugsziel) © TAO Armschlag
Das Mohnfeld als Erholungsfaktor © TAO Armschlag
Der Mohn als Teil der Destination © TAO Armschlag
Der Mohn als Teil einer prächtigen Naturkulisse © TAO Armschlag
Der Mohn als Hauptattraktion (Star) einer beeindruckenden Landschaft © TAO Armschlag

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